Ergotherapie
Definition der Ergotherapie vom DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten E.V.)
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
(DVE 08/2007)
Im Prinzip bedeutet das, wir Ergotherapeuten versuchen mit Hilfe unserer Therapie die individuellen Probleme im Alltag zu vermindern. Ein Beispiel: Nach einer Schulterverletzung ist es schmerzhaft ein Glas aus dem oberen Küchenschrank zu holen. Unsere Aufgabe ist es nun nach ausführlichem Befund die Bewegungen nach Möglichkeit schmerzfrei wiederherzustellen, um so den Alltag zu erleichtern.
Jeder Mensch ist einzigartig und das sind die „Wehwehchen“ eben auch. Sie auf diesem Weg zu begleiten, „Sie an der Hand zu nehmen“ und Ihnen zu zeigen, wie Sie Ihre Lebensqualität wieder verbessern können, das ist Ergotherapie.
Die Ergotherapie gehört zu den ärztlich zu verordnenden Heilmitteln. Das bedeutet, ein Arzt verschreibt passend zur Diagnose ein Rezept, mit welchem Sie anschließend zur Therapie kommen können.